Unsere Begräbnisleiter:innen stellen sich vor
In der Trauer einfühlsam begleiten und die Verabschiedung bzw. das Begräbnis würdevoll zu leiten, ist die Aufgabe der gut ausgebildeten und vom Bischof beauftragten Begräbnisleiter:innen.
Wie die Priester und Diakone können sie über die Pfarrkanzlei angefragt werden.
Ilse und Christian Bell, Bärnbach:
Seit vielen Jahren dürfen wir Gebetsandachten für Verstorbene halten. In weiterer Folge lag es nahe, die Ausbildung zur Begräbnisleitung zu absolvieren, um Angehörige und Freunde eines Verstorbenen noch weiter auf dem Weg des Abschiednehmens zu begleiten. Gemeinsam miteinander zu trauern, zu beten und vielleicht auch Trost zu schenken, ist uns ein Anliegen.
Anton Eisner, 32, Bärnbach:
Ich bin als Ministrant in Piber in das kirchliche Leben hineingewachsen. Ich besuchte verschiedene kirchliche Kurse, 2023 auch den Begräbnisleiterkurs. Seitdem begleite ich Verstorbene auf ihrem letzten irdischen Weg und stehe den Angehörigen bei. Mir ist es wichtig jedes Begräbnis bzw. jede Trauerfeier individuell und würdevoll zu gestalten und so der Familie einen guten Abschied zu ermöglichen.
Christa Kapellari, Köflach:
Viele kleine Mosaiksteinchen ergeben ein ganzes Bild, bunt und einzigartig. Es hat mir schon immer sehr viel Freude gemacht ein Mosaiksteinchen und Teil dieses Bildes, der Pfarrgemeinschaft, zu sein. Die Tätigkeit als Begräbnisleiterin sehe ich als meine Berufung und es erfüllt mich als Christin mit Lebensfreude, für Menschen in der herausfordernden Lebenslage des Abschiedsnehmens da zu sein.
Martin Rapp, Voitsberg:
Der Tod eines lieb gewordenen Menschen kann uns aus der Bahn werfen, ist schmerzlich. Es braucht viel Aufmerksamkeit, um wieder auf „Schiene“ zu kommen. Ich möchte für Menschen in ihrer Trauer da-sein und zu-hören. Je nach Wunsch der Abschied nehmenden bzw. trauernden Angehörigen, gestalte ich Trauerfeiern, Rituale, Gebete und Andachten.
Josef Lederer, Ligist:
Ich habe eine gute Stimme und ich möchte diese für das Gebet nützen! Als Vorbeter leite ich aufgrund meiner Bekanntheit Wachtgebete in Ligist und den umliegenden Pfarren. Ich habe den Kommunionspenderkurs gemacht und bringe die Hl. Kommunion auch zu kranken Menschen nach Hause. Um Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten, bin ich Begräbnisleiter geworden und machen den Dienst sehr gerne.
Maria Oswald, Modriach:
Es ist eines von den letzten Dingen, die man für einen Menschen tun kann: Einen verstorbenen Angehörigen würdevoll verabschieden und dabei die gemeinsamen schönen Erinnerungen noch einmal ins Gedächtnis rufen. Das ist mir vor allem in Wachtgebeten und bei Urnenbeisetzungen ein großes Anliegen. Ebenso ist mir ein Gespräch mit den Angehörigen sehr wichtig und wertvoll.
Marie-Luise Scheer, Voitsberg:
Im Leben sind wir immer wieder mit Leid und Tod konfrontiert. Diese Grenzerfahrungen sind eine Herausforderung. Rituale helfen, sie geben Halt. Ein Abschied in Würde heilt Schmerz und ermöglicht eine Verbundenheit über den Verlust hin zu einer liebevollen neuen Beziehungsart. Viele Menschen schätzen meine Begabung in der Begleitung und sind dankbar dafür. Das bestärkt mich und erfüllt mich mit Freude!
Peter Schröttner, Ligist:
Ich bin als Vorbeter kurzfristig in die Fußstapfen meines Vaters getreten und leite in unserer Lehrschar das Rosenkranz-, Kreuzwegbeten, Maiandachten, Pfarrwallfahrt, Annabeten sowie bei Todesfällen das Wachtbeten und das Begräbnisbeten. Ich wuchs in diese Dienste hinein. So kam ich auch zum Begräbnisleiterdienst und leite Verabschiedungen und Urnenbeisetzungen.
Gusti Schutti, St. Jakob in Geistthal:
In Absprache mit unserem Diakon Ralf Höfer habe ich im Jahr 2021 die Ausbildung zur Begräbnisleiterin absolviert und bin mit einem Wortgottesfeierleiter bei Begräbnisfeiern, Verabschiedungen und Urnenbeisetzungen vor allem als „Assistenz“ unseres Diakons tätig. Mein Kollege und ich gestalten schon seit mehreren Jahren auch die Wachtgebete für Verstorbene.
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